Die SWISS IANDS unterstützt Forschungen im Bereich von Nahtoderfahrungen. Aktuell laufen folgende private oder universitäre Studien im deutschsprachigen Raum:
Umfrage zu Nachtodkontakten mit Aufruf zur Teilnahme
Wer sich mit der wissenschaftlichen Erforschung des Phänomens Tod beschäftigt, der wird sich auch sogenannten Nachtod-Kontakten widmen. Begegnungen mit verstorbenen Menschen können bewusst gesucht werden, indem man mit medial begabten Menschen Kontakt aufnimmt.
Nachtod-Kontakte können jedoch auch unabhängig von solchen medialen Vermittlungen auftreten, nämlich wenn jemand spontan einen verstorbenen Angehörigen oder Freund wahrnimmt.
Sogenannte spontane Nachtod-Kontakte können auf sehr unterschiedliche Weise stattfinden. Die vorliegende Umfrage will dazu beitragen, diese Phänomene besser zu verstehen und zu dokumentieren. Es handelt sich um die Fortführungen eines Projekts, dass von Evelyn Elsaesser (unabhängige Forscherin, Schweiz), Prof. Dr. Chris A. Roe und Associate Prof. Dr. Callum E. Cooper (Universität von Northampton, Großbritannien) und David Lorimer (Scientific and Medical Network, Großbritannien) konzipiert und durchgeführt wurde (die bisherigen Erträge wurden dokumentiert in dem Buch: E. Elsaesser, Spontane Kontakte mit Verstorbenen: eine wissenschaftliche Untersuchung bestätigt die Realität von Nachtod-Kontakten, Amerang 2021). Die bisherigen Umfragen wurden durchgeführt in den Sprachen Englisch, Spanisch und Französisch. Mit der vorliegenden Umfrage besteht nun auch die Möglichkeit, an dieser Studie auf deutscher Sprache teilzunehmen welche in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Enno Edzard Popkes (Universität Kiel, Deutschland) durchgeführt wird.
Wenn Sie glauben, einen spontanen Nachtod-Kontakt erlebt zu haben, und wenn Sie an unserem Forschungsprojekt teilnehmen möchten, sind Sie herzlich dazu eingeladen, den Fragebogen auszufüllen, den Sie unter folgendem Link finden: https://northampton.onlinesurveys.ac.uk/german-adc-questionnaire. Eine Teilnahme ist bis zum 31. Januar 2023 möglich.
Studie von Laura Neumaier mit Vergleich von Bewusstseinsveränderungen unter NTE und Meditation
Wenn Sie zu denjenigen Menschen gehören, die schon einmal in ihrem Leben eine Nahtoderfahrung gemacht haben, möchten wir Sie auf die Umfrage von Frau Laura Neumaier aufmerksam machen. Die promovierte Psychologiestudentin untersucht in ihrer Doktorarbeit aussergewöhnliche Bewusstseinszustände während Meditation und klassischen Nahtoderfahrungen. Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie nicht nur die Erstellung ihrer Thesis, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Erforschung dieses Themenbereichs. Die Befragung ist anonym und dauert ungefähr 30-45 Minuten. Durch Anklicken des untenstehenden Links gelangen Sie zur Startseite, welche auch über den Datenschutz informiert: https://www.soscisurvey.de/AussergewoehnlicherBWZ/. Sollte dieser Link nicht funktionieren, können Sie ihn kopieren und neu in das Suchfeld einfügen.
Ein Fotobuch mit Porträts von Nahtoderfahrenden
Der Leipziger Fotograf Corwin von Kuhwede sucht Menschen mit Nahtoderfahrungen, die er in Form von Porträts in einem eigenen Buch würdigen möchte. Er schreibt dazu: „Das Buch offenbart einen Blick in die Gesichter dieser Menschen, die einen Blick auf die andere Seite werfen durften. In naher und intimer Art und Weise begegnen die Porträts den Betrachtern und werden durch die persönliche Geschichte jedes einzelnen, in Textform, abgerundet.“ Falls Sie sich an dem Projekt beteiligen möchten und/oder Informationen zum Projekt haben möchten, finden Sie diese auf der Webseite des Fotografen: https://vonkuhwede.de/.
Erforschung von Nachtod-Kontakten durch Frau Evelyn Elsaesser
Viele Menschen wissen von Wahrnehmungen zu berichten, die verstorbene Angehörige betreffen. Es gibt auf Untersuchungen basierte Vermutungen, dass fast die Hälfte der Bevölkerung mindestens einmal im Leben eine solche intensive Erfahrung macht welche durch verschiedene Sinnesorgane wahrgenommen werden kann Häufig wird auch „nur“ von einem Gefühl der Präsenz des Verstorbenen berichtet. Manchmal gelingt aber offenbar eine richtige Kommunikation. Es handelt sich dabei um spontane und direkte (ohne Beihilfe eines Mediums/Channels) Kontakte, die anscheinend von den Verstorbenen initiiert werden.
Nachtod-Kontakte treten immer stärker ins Zentrum der Sterbeforschung. Evelyn Elsaesser, Vorstandsmitglied der SWISS IANDS, forscht auf diesem Gebiet und publiziert ein Buch zu diesem Thema in Frankreich im März 2017. Wenn Sie persönlich eine Erfahrung in diesem Bereich gemacht haben oder andere Menschen kennen, die darüber berichten möchten, können Sie gerne per e-mail mit Frau Elsaesser Kontakt aufnehmen ( ) oder sich schriftlich mit ihr in Verbindung setzen (10, Pré de la Croix, 1279 Chavannes de Bogis).
Forschungsprojekt zu Nahtoderfahrungen an der Universität Bern
Stefan Nadile, Doktorand und Graduierter am „Institute of Avanced Study in the Humanities and Social Sciences“ der Universität Bern, schreibt zurzeit an seiner Doktorarbeit über Nahtoderfahrungen. Das Forschungsprojekt startete im Jahr 2012 und hat zum Ziel, dem Phänomen der Nahtoderfahrung in der Gesellschaft und die Bedeutung einer solchen Erfahrung für das Individuum wissenschaftlich aufzugreifen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Webseite http://www.nahtod.ch/ erstellt.
Forschungsprojekt über Aussergewöhnliche Erfahrungen im Anschluss an Nahtoderfahrungen
Adrian Weibel und Michael Nahm () leiten eine wissenschaftliche Studie zum Auftreten von Außergewöhnlichen Erfahrungen wie telepathischen Erlebnissen, Hellsehen, Vorausahnen zukünftiger Ereignisse oder Außerkörperlichen Erfahrungen im Anschluss an Nahtoderfahrungen. Diese Nachwirkungen sind bisher wenig erforscht, können aber für die Betroffenen von erheblicher Bedeutung sein. Häufig sind sie ähnlich schwierig ins Alltagsleben zu integrieren wie die Nahtoderfahrung selbst. Die beiden Forschenden möchten mit Hilfe ihrer Studie dazu beitragen, das Verständnis für diese aussergewöhnlichen Erfahrungen zu vertiefen.
Wenn Sie Beratung und Hilfe im Zusammenhang mit Ihren außergewöhnlichen Erfahrungen suchen, können Sie gerne den kostenlosen Beratungsservice des IGPP in Anspruch nehmen. Sie erreichen das Beratungsteam telefonisch unter 0049(0)761/20721-52 oder per E-Mail unter .
Aufruf von Dieter Hassler zur Meldung von NTEs mit Hinweisen auf Reinkarnation
Aus vielen Erfahrungsbereichen des Menschen kommen Hinweise auf die Reinkarnation. Die überzeugendsten stammen von verifizierten spontanen Erinnerungen kleiner Kinder an ihre früheren Leben (Hassler 2011). Aber auch in Rückführungen Erwachsener in frühere Leben können erstaunlich detailreiche Erinnerungen an tatsächlich gelebte Leben aus dem Unterbewusstsein hervorgeholt werden (Hassler 2015, 2015a). Ein weiteres Feld sind Flashbacks und Träume (Wieczorek 2015). In Berichten über Nahtod-Erfahrungen (NTE) kann man auch entsprechende Hinweise auf die Wiedergeburt finden (Jankovich 1993, Allgeier 1984, Lommel 2009, Hunt 2016). Ihre Anzahl ist aber gering und es fehlt an einer Zusammenstellung von NTEs, die den Aspekt der Wiedergeburt beleuchten. Das Projekt „NTE und Wiedergeburt“ will sich dieses Thema vornehmen und bittet daher um Ihre geschätzte Mitwirkung: Wer also eine Nahtod-Erfahrung mit Bezug auf Reinkarnation hat oder entsprechende Literatur darüber kennt, wird gebeten, sich zu wenden an Dieter Hassler u. Claus Speer, Flurweg 3, 91080 Uttenreuth oder oder oder Tel.: 09131-51999.