Von einer Ausserkörperlichen Erfahrung (AKE oder engl: OBE für Out of Body Experience ) spricht man, wenn jemand den Körper scheinbar verlassen hat und seine Umgebung von ausserhalb des physischen Körpers wahrnehmen kann. Oft berichten Betroffene, dass sie von oben auf ihren leblosen Körper herabschauen können. Dabei nehmen sie unter Umständen auch die verzweifelten Reanimationsbemühungen von Rettungskräften wahr und sind trotz des irritierenden Anblicks erstaunlich gelassen. Sie können nicht begreifen, dass mit ihnen, respektive ihrem Körper, etwas nicht in Ordnung sein könnte, denn sie fühlen sich lebendig und gesund. Manche versuchen, sich bei Rettungskräften oder besorgten Angehörigen bemerkbar zu machen, um diese zu beruhigen, doch das gelingt nicht.

Bei dramatischen Unfällen, wenn die NTE innert weniger Sekunden stattfindet, kann sich das Bewusstsein in zwei Zentren aufteilen: Es kann rational denken, d. h. das Ereignis aus der gewohnten Körperperspektive wahrnehmen und gleichzeitig eine NTE erleben, das Unfallgeschehen also von ausserhalb mitverfolgen. Obwohl eine solche NTE nur wenige Sekunden oder Minuten dauert, kann sie von Betroffenen als Erfahrung erlebt werden, die sich wie Wochen oder Jahre anfühlt.1 Zu paranormalen Besonderheiten während ausserkörperlichen Erfahrungen verweisen wir auf die Seiten Verifizierte Ausserkörperliche Erfahrungen und Sinngehalt von Nahtoderfahrungen.

Ausserkörperliche Erfahrungen sind nicht auf Nahtoderfahrungen beschränkt. Schon in antiken Quellen findet man Berichte über Seelenreisen im Sinne von AKEs. In den allermeisten Kulturkreisen ist dieses Phänomen bekannt und es weist überall eine ähnliche Struktur auf.2  Schätzungen gehen von einer Prävalenz von bis zu 50% aus, womit jeder zweite Mensch einmal in seinem Leben eine AKE machen müsste. Die Auslöser sind meistens sogenannte Grenzerfahrungen wie Schlafzustand, Meditation, Depression, Epilepsie, Hirnschlag, Drogenrausch und eben Todesnähe.

Weblink: Wikipedia, Ausserkörperliche Erfahrung


Referenzen