Bis heute gilt die Frage, ob der Mensch tatsächlich fähig ist, Wahrnehmungen ausserhalb seines Körpers zu machen, als nicht restlos geklärt. Zwar gibt es sehr viele „verifizierte“ Aussagen zu Ausserkörperlichen Erfahrungen (AKE’s), sie gehen wohl heute gegen die Tausend, doch immer wurden sie erst im Nachhinein aufgezeichnet. Ihre Glaubwürdigkeit wird damit von skeptisch eingestellten Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftlern in Frage gestellt.

Kenneth Ring und Madeleine Lawrence berichten von einer Patientin mit Namen „Susanne“, die 1977 aufgrund eines Blutverlustes während der Nacht ins Krankenhaus eingeliefert und reanimiert werden musste. Nachdem sie überlebt hatte und wieder zu sich gekommen war, konnte sie von einem Turnschuh berichten, der auf dem Dach des Spitaldaches liegen soll. Tatsächlich wurde er dort gefunden, wo ihn die Patientin beim Schweben aus dem Spital gesehen hatte, obwohl Sie aufgrund der bisher eingenommenen Positionen nicht in der Lage gewesen sein konnte, diesen Schuh zu sehen.[1]Kenneth Ring, Madeleine Lawrence, «Further Evidence for Veridical Perception During Near-Death Experiences», JNDS 11, No.4 (Summer 1993), S. 226-227.

Einer der bedeutsamsten Fälle ist derjenige von  Pamela Reynolds, der auf dieser Homepage unter Beispiele von NTE’s vorgestellt wird. Das Gehirn von Frau Reynolds war für eine Aneurysmaoperation während 30 Minuten nicht durchblutet, was nur deswegen schadlos möglich war, weil man den Körper vorher auf weniger als 30°C abkühlte. Ein so ausgeschaltetes Gehirn sollte nach heutiger Kenntnis nicht mehr in der Lage sein, ein sinnvolle Tätigkeit auszuführen. Trotzdem konnte die komatöse Patientin bei gleichzeitig verbundenen Augen und beschalltem Innenohr sehr eindeutige und verifizierbare Informationen über Abschnitte der Operation geben, die sie von ausserhalb ihre Körpers gesehen hatte.[2]Sabom, Michael B. „Commentary on ‚Does Paranormal Perception Occur in Near-Death Experiences?'“. JNDS 25 No. 4. (Summer 2007) S. 257–260.

In der Studie des Kardiologen Pin van Lommel wird ein Fall erwähnt, in welchem ein Gebiss nur deshalb wiedergefunden werden konnte, weil der Patient während seiner Ausserkörperlichen Erfahrung sah, wohin es der Pfleger während der hektischen Reanimation versorgt hatte. Der Patient war nach einer einstündigen Laienreanimation im Krankenhaus eingetroffen und wurde vom besagten Pfleger intubiert. Zuvor musste das Gebiss des 44jährigen Patienten entfernt werden. Erstaunlicherweise überlebte der Patient und wurde bereits eine Woche nach der Reanimation auf die kardiologische Abteilung verlegt. Dabei begegnete er per Zufall diesem Pfleger und meinte „Oh, dieser Pfleger weiss, wo mein Gebiss liegt – Ja, sie waren doch dabei, als ich ins Krankenhaus kam, und haben mir das Gebiss aus dem Mund genommen und es auf einen Wagen gelegt, auf dem alle möglichen Flaschen standen. Er hatte eine ausziehbare Schublade und in diese haben Sie meine Zähne gelegt“. Der Pfleger fand darauf tatsächlich das künstliche Gebiss.  Auch waren die weiteren Angaben des Patienten, der über seiner Bare schwebend die Szene beobachten konnte, bezüglich Umgebung und Rettungskräfte korrekt, obwohl der Patient in diesem Stadium komatös war.[3]Pim van Lommel, et.al. Near-death Experience in Survivors of Cardiac Arrest: A Prospective Study in the Netherlands. Lancet 2001; 358: S. 2039-2045.[4]Pim van Lommel, Endloses Bewusstsein: Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung. Patmos Verlag, Düsseldorf 2009, S. 48f.

Der Kleinlastwagenfahrer Van Sullivan erlitt in Connecticut einen akuten Verschluss der Koronargefässe, weswegen ihm notfallmässig ein Bypass gelegt werden musste. Dafür wurde er anästhesiert und seine Augen zugeklebt. Die Operation führte der Herzchirurge Hiroyoshi Takata durch. Er hatte die Gewohnheit, nach dem Schruppen und der Desinfektion der Hände und wahrscheinlich vor dem Anziehen der sterilen Handschuhe, diese unter die Achseln zu stemmen und dabei mit den Armen auf und ab zu schwenken oder mit den Ellbogen auf dieses und jenes zu zeigen. Die Angewohnheit rechtfertigte er damit, so keine unsterilen Gegenstände zu berühren. Van Sullivan konnte den Beginn der Operation von einer Position oberhalb seines Körpers beobachten. Dabei fielen ihm diese seltsamen, ihn an Flugversuche erinnernde Armbewegungen des Chirurgen auf. Als er später bei der Arztvisite Dr. Takata sah, fragte er ihn, was der Zweck dieser Armbewegungen sei. Er erhielt jedoch die lapidare Antwort «Well you are here, you are alive, so I must do something right». Einzig der danebenstehende Kardiologe bemerkte das Ungewöhnliche dieser Beobachtung. [5]Edward F. Kelly, Adam Crabtree, Emily Williams Kelly, Alan Gauld, Michael Grosso, Bruce Greyson. Irreducible Mind: Toward a Psychology for the 21st Century, Rowman & Littlefield Publishers, … Continue reading[6]Titus Rivas, Anny Dirven, Rudolf H. Smit. The Self Does Not Die. Verified Paranormal Phenomena from Near-Death Experiences. IANDS Publications, Durham, 2016, S. 9

Der spanische Hals-Nasen-Ohren Arzt Dr. Miguel Angel Pertierrea musste bei einem Patienten während der Narkoseinleitung einen notfallmässigen Luftröhrenschnitt durchführen, weil beim nicht mehr von selbst atmenden Patienten alle Intubationsversuche gescheitert waren und dieser damit am ersticken war. Der betroffene Patient berichtete ihm später, wie er aus seinem Körper ausgetreten sei und den Luftröhrenschnitt von oben hätte betrachten können. Er wunderte sich, dass er der Szene so distanziert und ohne gewohnte Ohnmachtsanfälle von oben beiwohnen konnte. Erheitert stellte er zudem fest, dass der Arzt nach einer „Mai-Schere“ verlangte und man damit für jeden Kalendermonat wohl eine eigene Schere besitzen müsse, da ja der Monat Mai sei. Tatsächlich war nicht nur Mai, sondern Dr. Pertierra hatte für den Noteingriff nach einer Mayo Schere verlangt, die zwar nichts mit dem spanischen Begriff für Monat Mai (Mayo) zu tun hat, aber eben so heisst. [7]Titus Rivas, Anny Dirven, Rudolf H. Smit. The Self Does Not Die. Verified Paranormal Phenomena from Near-Death Experiences. IANDS Publications, Durham, 2016

Ein französischer Pfleger in Ausbildung war im Korridor, als ein alter Patient auf ihn zukam und ihn lachend fragte „So, hast du nun das Brett gefunden?“ Als der Pfleger weder den Patienten erkannte noch seinen Hinweis verstand, meinte dieser „So, du erkennst mich nicht, ich aber dich“. Darauf wurde es dem Pflegeschüler bewusst, dass es sich um den algerischen Patienten handelte, der aufgrund eines Herzinfarktes komatös eingeliefert wurde und im Krankenhaus reanimiert werden musste. Der algerische Patient aber fuhr fort: „Ich habe alles von oben gesehen, wie ihr versucht habt, mein Herz wieder in Gang zu bringen. Und dann schickten sie dich los, dieses Brett zu holen. Du gerietest in Panik, weil du es nirgends fandest. Ich folgte dir, bis du es endlich in der Küche entdecken konntest“. Tatsächlich hatte vor der Reanimation eine Reinigungskraft das besagte Brett, welche bei Reanimationen für einen harten Untergrund sorgen sollte, zur Reinigung weggetragen, gewaschen und statt zurückzubringen erst zum Trocknen in den Essraum der Pflege gestellt. Dort hatte es der Pflegeschüler auch tatsächlich gefunden.[8]Jean-Pierre Jourdan, John Smythies: An Exploratory Study of Perceptual and Cognitive Features in Near-Death Experiences: A Proposed Model and Research Recommendations in JNDAE7 37(2) 63-127, S. 66, … Continue reading

Weitere, durch medizinisches Personal gemachte verifizierte Ausserkörperliche Erfahrungen (AKE) betreffen die korrekte Angabe einer mehrstelligen Nummer, welche auf der Operationslampe eingraviert war und nur von oben gesehen werden konnte oder die Entdeckung einer auf einem Bildschirm liegenden Geldmünze, welche ebenfalls nur von oben eingesehen werden konnte, wobei nicht nur tatsächlich die Münze dort gefunden wurde, sondern sogar dessen Jahreszahl und Wert mit den Aussagen des Nahtoderfahrenen übereinstimmte. Bei einem anderen Fall wurde die Fabrikationsetikette des Operationstisches, welcher wiederum nur von Unten eingesehen werden kann, korrekt wiedergegeben. Auf weitere verifizierte AKE mit Bestätigung durch das Fachpersonal wird hier aus Platzgründen verzichtet. Die Berichte von verifizierten ausserkörperlichen Beobachtungen während Nahtoderfahrungen, welche nachträglich von betroffenen Drittpersonen oder Angehörigen bestätigt wurden, sind kaum mehr zählbar. Darunter sind auch kuriose Berichte wie das Ertappt werden der sich unbeobachtet glaubenden Angehörigen bei Handlungen, die sie sonst immer von sich gewiesen haben. So konnte eine verletzte Frau während der Narkose und im ausserkörperlichen Zustand den Hospitalflur einsehen, wo sie Ihre Mutter beim Rauchen erwischte. Eine Verunfallte sah während ihres komatösen Zustandes, wie der Vater in der Stadt bei einem Süsswaren-Automat naschte. Beide Beobachtungen wurden danach von den Betroffenen bestätigt.[9]Edward F. Kelly, Adam Crabtree, Emily Williams Kelly, Alan Gauld, Michael Grosso, Bruce Greyson. Irreducible Mind: Toward a Psychology for the 21st Century, Rowman & Littlefield Publishers, … Continue reading

Es gibt zudem eine Sammlung von Ausserkörperlichen Erfahrungen, welche insgesamt 31 Blinde während ihrer NTE gemacht haben. Die Hälfte davon stammt sogar von Blindgeboren. Die bekannteste ist diejenige von Vicki Umipeg, die 1973 in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt worden war und dabei erstmals in ihrem Leben sehen konnte oder zumindest eine Art Seherfahrung machen konnte. Ihre NTE finden Sie auf unserer Homepage unter Fallbeispiele.[10]Ring, K., & Cooper, S. Mindsight: Near-Death and Out-of-Body Experiences in the Blind. Palo Alto: William James Centre for the Study of Consciousness, 1999.

Der Intensivmediziner Dr. Sam Parnia rief 2007 die Studie „AWARE“ ins Leben (AWAreness during REsuscitation, auf dt. Bewusstsein während der Wiederbelebung). Bis ins Jahr 2012 wurden dafür auf verschiedenen Intensivstationen in England, USA und Österreich Kästchen oder Tafeln oberhalb der Augenhöhe angebracht, die nur für einen oben an der Zimmerdecke schwebenden Betrachter sichtbar waren. Im Falle einer echten ausserkörperlichen Erfahrungen könnte damit ein Mensch aus der Zimmerdeckenperspektive auf diese Kästchen herabsehen und nach Rückkehr in seinen Körper das dort sichtbare spezifische Muster beschreiben. Die Mehrheit (78%) der aufgezeichneten Reanimationen fand aber ausserhalb der Schockräume und Intensivstationen statt, wo keine der insgesamt rund 1.000 Bildertafeln installiert waren. Von den 101 Überlebenden, die in die Studie eingeschlossen werden konnten, hatten 9 eine NTE nach der Greyson Skala (>7 Punkte). Nur insgesamt zwei Patienten erlebten eine ausserkörperliche Erfahrung. Der Eine davon konnte aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes nicht weiter interviewt werden, die Aussagen des Zweiten konnten verifiziert werden und scheinen einen Zeitraum von bis zu 3 Minuten abzudecken, nämlich bis zum Einsatz des Defibrillators. Der Patient erklärte, sich unterhalb der Decke befunden zu haben. Er konnte Angaben über die beteiligten Personen und deren Handlungen machen, die nachher verifiziert werden konnten. Dies, obwohl man allgemein davon ausgeht, dass nach Aussetzten des Herzschlags das Gehirn noch maximal 30 Sekunden in eingeschränkter Funktion arbeiten kann.[11]Parnia S. et al. AWARE-AWArness during REsuscitaton – A prospective study. Resuscitation 2014.09.004

Dass alle diese verifizierten, hochdetaillierten, spezifischen und aus der liegenden Position nicht machbaren Beobachtungen von einem an sich ausgeschalteten Gehirn aus vorkomatösen Erinnerungsfetzen oder während des Komas gemachten Sinneswahrnehmungen konstruiert werden soll und – aus welchem Grund auch immer – zu einer mit der Realität übereinstimmenden Illusion einer Wahrnehmung ausserhalb des Körpers zusammengefügt werden soll, ist  unwahrscheinlich. Wenn die Erfahrungen aber genau so stattfinden, wie es die Erfahrenden selbst erleben, nämlich von ausserhalb des Körpers, kann man die paranormalen Wahrnehmungen während Ausserkörperlichen Erfahrungen erklären.

Aber selbst wenn man von solchen hochdetaillierten Schilderung während Ausserkörperlichen Erfahrungen (AKE) absieht, sind auch banale Aussagen zum korrekten Ablauf einer Reanimation durch die Betroffenen erstaunlich schwierig zu machen. Das zeigen Untersuchungen über die Vorstellungen, die sich Menschen machen, wenn sie während ihrer NTE keine AKE hatten. In diesen Fällen muss der Patient tatsächlich die Vorstellungen über seine Reanimation aus vorkomatösen Erinnerungsfetzen oder Filmfantasien rekonstruieren. Der Kardiologe Sabom konnte nachweisen, dass Menschen ohne NTE resp. ohne Ausserkörperliche Erfahrung diesbezüglich keine medizinisch sinnvollen Angaben machen konnten, wenn sie aufgefordert wurden, zu erzählen, wie wohl ihre Reanimation ausgesehen habe. Dies im Unterschied zu Patienten mit AKEs, die sehr detaillierte Angaben machen konnten zur eigenen Reanimation. Anteile dieser Aussagen konnten durch die anwesenden Drittpersonen verifiziert werden. [12]Michael Sabom, Commentary on „Does Paranormal Perception Occur in Near-Death Experiences?’“. JNDS 2007[13]Michael Sabom, Recollections of Death: A Medical Investigation, New York: Harper and Row, 1982. Dies in Analogie zu Untersuchungen von einst komatösen Patienten, welche während ihres Komas eine NTE hatten, im Vergleich zu solchen, die dabei keine gemacht haben. Die erste Gruppe hatte sich signifikant genauere und charakteristischere Erinneunrgen wie emotionalen Bezug, visuelle Beobachtung des Geschehens um den Komatösen Patienten mit zusätzlich emotionaler und persönlicher Involvierung in das Geschehen.[14]Thonnard, M., Charland-Verville, V., Brédart, S., Dehon, H., Ledoux, D., Laureys, S. & Vanhaudenhuyse, A.. Characteristics of near-death experiences memories as compared to real and imagined … Continue reading

Referenzen

Referenzen
1 Kenneth Ring, Madeleine Lawrence, «Further Evidence for Veridical Perception During Near-Death Experiences», JNDS 11, No.4 (Summer 1993), S. 226-227.
2 Sabom, Michael B. „Commentary on ‚Does Paranormal Perception Occur in Near-Death Experiences?'“. JNDS 25 No. 4. (Summer 2007) S. 257–260.
3 Pim van Lommel, et.al. Near-death Experience in Survivors of Cardiac Arrest: A Prospective Study in the Netherlands. Lancet 2001; 358: S. 2039-2045.
4 Pim van Lommel, Endloses Bewusstsein: Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung. Patmos Verlag, Düsseldorf 2009, S. 48f.
5 Edward F. Kelly, Adam Crabtree, Emily Williams Kelly, Alan Gauld, Michael Grosso, Bruce Greyson. Irreducible Mind: Toward a Psychology for the 21st Century, Rowman & Littlefield Publishers, Lanham-Boulder-New York-Toronto-Plymouth, 2009, S. 390.
6 Titus Rivas, Anny Dirven, Rudolf H. Smit. The Self Does Not Die. Verified Paranormal Phenomena from Near-Death Experiences. IANDS Publications, Durham, 2016, S. 9
7 Titus Rivas, Anny Dirven, Rudolf H. Smit. The Self Does Not Die. Verified Paranormal Phenomena from Near-Death Experiences. IANDS Publications, Durham, 2016
8 Jean-Pierre Jourdan, John Smythies: An Exploratory Study of Perceptual and Cognitive Features in Near-Death Experiences: A Proposed Model and Research Recommendations in JNDAE7 37(2) 63-127, S. 66, 2019.
9 Edward F. Kelly, Adam Crabtree, Emily Williams Kelly, Alan Gauld, Michael Grosso, Bruce Greyson. Irreducible Mind: Toward a Psychology for the 21st Century, Rowman & Littlefield Publishers, Lanham-Boulder-New York-Toronto-Plymouth, 2009, S. 389
10 Ring, K., & Cooper, S. Mindsight: Near-Death and Out-of-Body Experiences in the Blind. Palo Alto: William James Centre for the Study of Consciousness, 1999.
11 Parnia S. et al. AWARE-AWArness during REsuscitaton – A prospective study. Resuscitation 2014.09.004
12 Michael Sabom, Commentary on „Does Paranormal Perception Occur in Near-Death Experiences?’“. JNDS 2007
13 Michael Sabom, Recollections of Death: A Medical Investigation, New York: Harper and Row, 1982.
14 Thonnard, M., Charland-Verville, V., Brédart, S., Dehon, H., Ledoux, D., Laureys, S. & Vanhaudenhuyse, A.. Characteristics of near-death experiences memories as compared to real and imagined events memories. PLoS ONE, 8(3), 2013: e57620. doi:10.1371/journal.pone.0057620