Wissenschaftler, die dem Dualismus nahe stehen, welche also von einem Leib-Seele Konzept ausgehen oder zumindest annehmen, dass ausserhalb des Körpers ein Bewusstsein existieren kann, legen ihr Augenmerk auf Fallbeispiele, die mit dem monistischen Konzept nicht erklärt werden können. Sie interessieren sich also weniger für die Bereiche alltäglicher Bewusstseinserfahrungen wie die Unterscheidung von Wach- und Schlafzustand oder dem Einfluss von Alkohol auf das Bewusstsein. Denn diese Zustände haben eindeutige Entsprechungen im Gehirn. Im Schlaf beobachtet man beispielsweise immer wieder dieselben Veränderungen der Hirnströme, bei einer Alzheimerdemenz dieselben degenerativen Veränderungen im Gehirn, bei einer Zerstörung des Sprachzentrums deren Ausfall usw. Man folgert daraus, dass unser Gehirn das Bewusstsein generiert. Diese materialistischen oder monistischen Modelle sind absolut alltagstauglich.  Im Grenzbereich zwischen Leben und Tod kommt es aber immer wieder zu Vorkommnissen, die mit diesen Modellen nicht erklärt werden können. Diese Fälle  werden dokumentiert, da sie eine wichtige Basis für die  Entwicklung einer dualistischen Leib-Seele Konzeption bilden und sich oft inkompatibel zu den gängigen Interpretationen von Bewusstsein verhalten.

Solche Phänomene, welche der alltäglichen Erfahrung und einem materialistischen Bewusstseinskonzept widersprechen, werden als paranormale Phänomene bezeichnet. Seit jeher wurden sie als etwas Besonderes erkannt und gelegentlich aufgezeichnet, weshalb wir heute Kenntnis von paranormalen Phänomenen haben, die weit zurückliegen. Ein Beispiel davon ist die Nahtoderfahrung des Soldaten ER, von welcher Plato berichtet. Gerade  bei Nahtoderfahrungen findet sich eine besondere Häufung paranormaler Phänomene. Diese können, mit dem gängigen Konzept eines Bewusstseins, welches an ein funktionierendes Gehirn gebunden ist, schwer erklärt werden. Als Beispiele werden herbeigezogen:

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